Abnehmspritze: Warum viele Menschen nicht faul sind – sondern schlicht schlecht beraten

Die Abnehmspritze boomt. Immer mehr Menschen greifen dazu, oft aus purer Verzweiflung, nach Jahren von Diäten, Frust und gesundheitlichen Beschwerden. Und trotzdem wird ihnen ein Stempel aufgedrückt: faul, undiszipliniert, selber schuld.
Das ist unfair – und völlig an der Realität vorbei.

Lese hier, wie stark diese Kosten unsere Krankenkasse belasten.

Viele Menschen, die sich für die Abnehmspritze entscheiden, tun das nicht leichtfertig. Sie sind erschöpft. Überfordert. Und vor allem: unzureichend beraten. Genau hier beginnt das eigentliche Problem – ein Problem, das uns als Gesellschaft, als Gesundheitswesen und als Politik etwas angeht.

Der blinde Fleck: Fehlende ganzheitliche Abklärung vor der Spritze

Aus meiner Arbeit und meinen vielen Gesprächen erlebe ich es immer wieder:
Viele bekommen die Spritze, ohne dass zuvor wichtige Bereiche ihres Körpers überhaupt angeschaut wurden.

Dabei wäre gerade vor solchen Eingriffen eine gründliche Abklärung Gold wert.
Hier die wichtigsten Checks, die ich jedem empfehle, der über diese Spritze nachdenkt oder sie bereits genommen hat:

1. Stuhlanalyse – was passiert wirklich in deinem Darm?

Der Darm beeinflusst Energie, Stoffwechsel, Hormone, Stimmung – und manchmal rebelliert er still vor sich hin.
Eine Stuhlanalyse kann Hinweise geben, ob etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wie der Befall des Darmen von Pilzen und Parasiten.

2. Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Viele Menschen essen täglich Lebensmittel, die ihnen unbemerkt Entzündungen im Darm, Müdigkeit oder Verdauungsstress bescheren.
Ein Unverträglichkeitstest schafft Klarheit:
Was tut dir gut – und was bringt deinen Darm immer wieder aus der Balance? Denn wenn die Magen-Darm-Schleimhaut entzündet ist, reagiert oft das ganze Immunsystem. Neben Gewichtszunahme können auch Gelenkprobleme, Akne, Neurodermitis und vieles mehr auftreten.

In meinem Shop findet ihr den super tollen Imupro Test. Der euch schon mal für den Moment Klarheit gibt.

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3. Grosses Blutbild – Nährstoffe, Vitamine, Energie

Mängel sind viel weiter verbreitet, als die meisten glauben.
Und ja: Nährstoff- und Vitaminmängel können Heisshunger verstärken, auf die Stimmung drücken und den Stoffwechsel bremsen.

Ein grosses Blutbild bietet eine wertvolle Basis, um gezielt nachzufüllen, was fehlt.

4. Hormonspeicheltest – besonders ab 40 ein Gamechanger

Hormone steuern alles.
Gerade Frauen ab 40 welche Richtung Wechseljahre gehen, Menschen mit chronischem Stress oder einem entgleisten Stoffwechsel profitieren davon, genauer hinzusehen.

Ein Hormonspeicheltest zeigt oft sehr deutlich, ob Stresshormone wie Cortisol quer durchs System walzen und den übrigen Hormonen die Show stehlen.

Warum diese Tests so wichtig sind

Diese Abklärungen schaffen Klarheit, zeigen Zusammenhänge und helfen, Entscheidungen bewusst zu treffen.
Sie ersetzen keine Disziplin, keine Achtsamkeit, keine Veränderung im Alltag – aber sie erleichtern sie enorm.

Und ja: Auch ich kenne die Versuchung von gewissen „köstlich-fiesen“ Lebensmitteln. Wir alle wissen theoretisch, wie Ernährung funktioniert.

Aber: Mit fundierten Tests wird der Kampf leichter. Strukturierter. Verständlicher.

Vielleicht fällt der Verzicht auf die Spritze irgendwann sogar leichter – oder der Ausstieg gelingt ohne Jojo-Effekt.

Politik, Krankenkassen & Lobbyismus: Ein System, das lieber Symptome behandelt als Ursachen

Jetzt wird’s politisch.
Denn hier läuft etwas gewaltig schief.

Wir leben in einem Gesundheitssystem, das Milliarden ausgibt – aber Prävention konsequent ignoriert obwohl das alles schon längst DA IST!

Tests, die Menschen stärken und unabhängiger machen würden, sind oft teuer bzw. werden so wie es schein ganz bewusst nicht von der Krankenkasse übernommen, schwer zugänglich oder werden nicht ernst genommen.

Gleichzeitig werden vielen Menschen die Abnehmspritzen von der Krankenkasse finanziert, obwohl sie sie oft in eine lebenslange Abhängigkeit mit teils massiven Nebenwirkungen führen – und unser krankes Gesundheitssystem damit erneut belasten.

Wie bitte?

Ich sage es klar:
Ich bin nicht bereit, über Krankenkassenbeiträge Abnehmspritzen zu finanzieren, wenn vorher keine ganzheitliche Abklärung erfolgt ist und die Betroffenen nicht mindestens ein Jahr lang nach ihrem individuellen Nahrungsmittelplan gelebt haben.

Prävention & Aufklärung? Fehlanzeige.
Eigenverantwortung? Wird nicht gefördert.
Gesundheitspolitik? Eher reaktiv als klug.

Es geht um Verantwortung – unsere eigene und die des Systems

Natürlich gibt es Fachpersonen, die genau hinschauen mit allen diesen wertvollen Tests, die Menschen ernst nehmen und nicht vorschnell zur Spritze greifen.
Und für manche kann die Abnehmspritze auch ein letzter Ausweg sein. Diesen Menschen wünsche ich von Herzen eine gute Begleitung und möglichst wenig Nebenwirkungen.

Aber:
Solange Politik und Gesundheitswesen Prävention sabotieren oder vernachlässigen, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns selbst um Forschung, Aufklärung und Vernetzung zu kümmern.

Wir müssen uns gegenseitig stärken.
Wir müssen mutig genug sein, hinter die Symptome zu schauen.
Und wir müssen aufhören zu glauben, dass Gesundheit von oben kommt. Sie beginnt bei uns.

Fazit: Die Abnehmspritze ist nicht das Problem – die fehlende Aufklärung schon

Menschen, die zur Spritze greifen, sind nicht faul.
Sie wurden oft einfach nicht ganzheitlich abgeholt.

Wer seinen Körper wirklich verstehen will, braucht keine schnellen Lösungen – sondern solide Informationen, ehrliche Begleitung und den Mut, tiefer zu schauen.

Und genau das unterstütze ich mit Leidenschaft.